Was sind Selbsthilfeorganisationen?
Von Selbsthilfeorganisationen spricht man, wenn sich mehrere regionale Selbsthilfegruppen zu landesweiten oder bundesweiten Strukturen zusammenschließen. Selbsthilfeorganisationen arbeiten themenspezifisch zu einem medizinischen oder (psycho)sozialen Indikationsgebiet (zum Beispiel Krebs, Rheuma, Alleinerziehende).
Gemeinsam mit den Selbsthilfedachorganisationen und Anonymus-Zusammenschlüssen zählt die NAKOS die Selbsthilfeorganisationen zu den Selbsthilfevereinigungen.
Selbsthilfeorganisationen sind meist sehr strukturiert und als gemeinnützige Vereine eingetragen. In der Regel erheben sie Mitgliedsbeiträge. Viele erhalten (auch größere) Spenden, Bußgeldzuweisungen von Gerichten und Staatsanwaltschaften und Fördermittel. Sie verbreiten ihre Informationen über eigene Broschüren, Mitgliederzeitungen und ihre Internetseite.